Auwälder am Bodensee

Mündung der Bregenzerach

Die Mündung der Bregenzerach zählt zu den wenigen naturnahen Mündungslandschaften Mitteleuropas

Silberweidenau

Überschwemmte Silberweidenau mit vorgelagertem Röhrichtgürtel

Seitenarm Bregenzerach

An der Bregenzerachmündung hat sich seit Einstellung der Kiesbaggerungen ein Mündungsdelta mit mehreren Seitenarmen entwickelt

Überschwemmte Silberweide

Am Bodensee stehen Silberweiden (Salix alba) in manchen Jahren bis zu acht Monaten oder länger im Wasser

Großflächig überschwemmte Auwälder sind in Vorarlberg praktisch nur noch am Bodensee erhalten. Hier schaffen Rhein und Bregenzerach mit ihrer Sedimentfracht ständig für neue Landflächen, auf denen sich Weichholzauen entwickeln. Wichtigster Baum ist die Silberweide („Felben“, Weißweide), die in Extremjahren bis zu acht Monaten oder länger im Wasser steht. Keine andere heimische Baumart erträgt so lange Überschwemmungen.

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Bregenzerachmündung im Schnee

An der Mündung der Bregenzerach liegt ein kleines, aber wertvolles Natura2000-Gebiet.
Die Mündung hat sich in den letzten Jahren immer mehr in Richtung eines naturnahen Deltas entwickelt, es ist eines der wenigen Gebiete in Vorarlberg, wo es noch Auwälder mit einer natürlichen Dynamik gibt.