Die Exkursion in die Lorünser Au am 05.09.2014 mit Markus Grabher erlebte einen großen Andrang. Erfreulicherweise fanden sich viele interessierte Montafoner ein. In der Lorünser Au lässt sich der Landschaftswandel und der hohe Nutzungsdruck auf die letzten Auwälder gut exemplarisch zeigen. Darüber einiges erzählt hat uns auch Alt-Bezirkshauptmann von Bludenz und Lorünser Leo Walser.
Wir wanderten auf dem Damm des Retentionsbeckens für den Hochwasserschutz und diskutierten über die vorherrschenden Neophyten im Bereich wie z.B. die Kanadische Goldrute und das Indische Springkraut. Diese nutzen gerade die Rohböden nach derartig großen Bauprojekten und siedeln sich an. Dabei verdrängen sie die typische Flora im Auwald. Hinsichtlich der Verdrängung dieser Arten brachte sich auch die Naturwacht v.a. in Person von Obmann Anton Schneider sehr ein. Sehr idyllisch und lehrbuchmäßig waren die kleinen gut intakten Grauerlenau-Bereiche. Hier ist der Wasserhaushalt noch intakt und auch eine Idee zur Verbesserung der Bedingungen wurde vor Ort bereits aufgeworfen.
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Auwald im Montafon – Wo?
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Kennst du deine Heimat? Oder- Auwald gibt es auch bzw. noch im Montafon? Wo denn?
Markus Grabher hat die Auwälder in den Talräumen Vorarlbergs unter die Lupe genommen und erklärt uns in seinem Referat was an diesen Wäldern so besonderes ist und wo wir sie noch finden können! Interessiert? Dann hin zur nächsten Präsentation der Auwaldstudie in Schruns – diesmal im Rahmen der Septimo 2014 (Montafoner Museen)- und dann zur Exkursion nach Lorüns! Genaue Infos zu Zeit und Ort auf unserer Seite Termine oder im Programm zur Septimo (pdf; S.15 und S.18).