Durchforstung einmal anders…

Verbindungskanal zur Dornbirnerach in Hard

Verbindungskanal zur Dornbirnerach in Hard

Eine Durchforstung der besonderen Art durften wir beim Verbindungskanal zur Dornbirnerach in Hard kürzlich bewundern.

Der tätige „Förster“ ließ sich zwar nicht persönlich blicken, doch konnte er aufgrund seines Werkes eindeutig identifiziert werden!

Im Winter schmecken dem Biber die Baumrinde, die Zweige und Knospen.

Im Winter schmecken dem Biber die Baumrinde, die Zweige und Knospen.

Auch die hinterlassenen Spuren deuten darauf hin: der Biber war hier fleißig unterwegs und gestaltete kräftig seinen Lebensraum am Ufer.
Mein (forstfachliches) Fazit: selbst von Waldarbeiterhand wäre kein besseres Ergebnis zu erwarten gewesen – eine tolle Freistellung von einzelnen Bäumen und Schaffung von günstigen Lichtverhältnissen für die verbleibenden Bäume am Ufer!

7000 m² für das neue Dienstleistungszentrum in Thüringen

Das Dienstleistungszentrum Blumenegg ist ein Kooperationsprojekt der Gemeinden Thüringen und Ludesch. Es soll beiden Gemeinden als Wertstoffsammelzentrum und als gemeinsam geführter Bauhof dienen. Die Idee an sich ist gut: überörtliche gemeinschaftliche Nutzung. Bei den Fußballplätzen hat es allerdings offensichtlich nicht funktioniert. Aber das war eine andere Geschichte…

Neues Dienstleistungszentrum der Gemeinden Thüringen und Blmenegg am potentiellen Auwald Standort (Foto: Naturschutzanwaltschaft)

Neues Dienstleistungszentrum der Gemeinden Thüringen und Blmenegg am potentiellen Auwald Standort (Foto: Naturschutzanwaltschaft)

Für die Errichtung des Dienstleistungszentrums wurden in Thüringen ca. 7000 m² Wald dauerhaft gerodet. Es handelte sich dabei um einen Mischwald aus Fichte, Bergahorn, Esche, Tanne, Grauerle, Rotföhre, Stieleiche und Salweide. Im Unterwuchs und in der Krautschicht wurden auch typische Auwald-Arten wie Roter Hartriegel, Kratzbeere, Gewöhnlicher Liguster, Gewöhnliche Hasel, Immergrün, Goldnessel und Gewöhnlicher Schneeball festgestellt.
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Abschiedsbesuch

… beim Auwaldstreifen zwischen den Firmen Rauch und Rexam, der einer Betriebserweiterung zum Opfer gefallen ist – trotz negativer Gutachten von Naturschutz und Forst.

Kommentar dazu im neuen Blog der Naturschutzanwaltschaft.

Die Plattform Auwald feiert ihren 1. Geburtstag!

Die Plattform Auwald wird 1 Jahr alt!

Die Plattform Auwald wird 1 Jahr alt!

Heute am 7.2.2013 feiert die Plattform Auwald Vorarlberg ihr einjähriges Bestehen!

Die Plattform Auwald dankt allen für ihr Mitwirken, die Hilfestellung und das Engagement bei den zahlreichen Exkursionen und Veranstaltungen im Jahr 2012.

Wir hoffen, dass wir 2013 wieder ein attraktives Programm zum Thema „Auwälder und naturnahe Wälder in den Vorarlberger Tallagen“ anbieten können!

Rückblickend die Veranstaltungen 2012 mit Verlinkung zum Exkursionsbericht (wenn vorhanden):

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Stirbt die Esche aus?

Heute hat im Rahmen des Forsttages 2013 des Waldverbandes Vorarlberg im Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum Hohenems Univ.- Ass. DI Dr. Thomas Kirisits vom Institut für Forstentomologie, Forstpathologie und Forstschutz an der Universität für Bodenkultur Wien über das Eschentriebsterben referiert.

Abgestorbener Eschentrieb mit verwelkten Blättern Ende Juli 2011

Abgestorbener Eschentrieb mit verwelkten Blättern Ende Juli 2011; Foto: Abt. Forst (BH Bludenz)

Die Esche (Fraxinus excelsior) ist eine wichtige Baumart der Hartholzau und der dort vorkommenden natürlichen Waldgesellschaft: dem Eichen- Ulmen-Eschen-Auwald. Nach Fichte, Tanne und Buche war die Esche bis jetzt die 4.häufigste Baumart in Vorarlberg. Nun ist diese heimische Baumart stark durch eine wahrscheinlich aus Asien eingeschleppte Krankheit befallen: das Eschentriebsterben.
Das Eschentriebsterben hat sich seit 1992 über Polen nach Mittel- und Westeuropa ausgebreitet. 2010/11 wurden die Krankheitssymptome in Vorarlberg bereits sehr verbreitet beobachtet. Weiterlesen