Biotopexkursionen 2023

Das Biotopinventar für Vorarlberg erfasst und beschreibt besonders wertvolle und schutzwürdige Lebensräume.

Anlässlich seiner Aktualisierung werden seit 2010 jährlich Exkursionen zu diesen Biotopen angeboten.

Unter der Leitung von erfahrenen Fachleuten können die faszinierenden Lebensräume und ihre charakteristische Tier-und Pflanzenwelt kennengelernt werden.

Eingeladen sind alle, die die Vielfalt der Natur in Vorarlberg und die besonderen Naturschätze näher kennen lernen möchten. Die Teilnahme ist kostenlos.

Hier gehts zum Exkursionsprogramm: Folder_Biotop-Exkursionen_2023_web

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Biotopexkursionen 2018 im Zeichen der Moore

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Pünktlich zum Frühjahrsbeginn finden die jährlichen Biotopexkursionen in die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt der Vorarlberger Biotope statt.

Die Biotopexkursionen werden im Rahmen des Landesprogramms „Naturvielfalt in der Gemeinde“ in Zusammenarbeit mit interessierten Vorarlberger Gemeinden angeboten. Zusammen mit unseren erfahrenen Fachleuten können Sie bereits frühmorgens begleitet von Vogelgezwitscher die Vorarlberger Riedlandschaften erkunden oder in der Abenddämmerung die Fledermäuse am Alten Rhein in Altach bei der Insektenjagd beobachten. Ziel ist es, Ihnen die schützenswerten Naturjuwele Ihrer Heimat mit ihren charakteristischen Eigenschaften näher zu bringen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, und die Teilnahme an den Führungen ist kostenlos.

Das gesamte Programm mit allen Informationen, Terminen und Zielen der Biotopexkursionen 2018 finden Sie hier.

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Biotopexkursion: Biber an der Weißach in Doren

Unter der fachkundigen Leitung von Agnes Steininger haben Sie die Möglichkeit am Samstag, den 16. September 2017 den Lebensraum dieses besonderen Nagers  in der Gemeinde Doren zu erkunden:

Seit letztem Winter ist der Biber an der Weißach in Doren eingezogen. Im Sommer fällt seine Anwesenheit meist nur sehr frühen, beziehungsweise späten Besuchern und Besucherinnen auf, da der große Nager nachtaktiv ist und bei Störung meist auf Tauchstation geht. Auch im Winter sieht man den Biber selbst nur selten – dafür fallen aber seine Spuren umso deutlicher auf. Bei einem Besuch im Biberrevier werden wir die Spuren und das Leben des Bibers etwas genauer unter die Lupe nehmen.

Biber (Agnes Steininger)

Für die Exkursion sind ca. 2 Stunden einzuplanen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos. Die Exkursion findet bei jeder Witterung statt. (Text: Abt. IVe Land Vorarlberg)

Eckdaten zur Exkursion

Datum: Samstag, 16. September 2017
Zeit: 14:00 Uhr
Treffpunkt: Gemeindeamt Doren
Exkursionsleitung: Agnes Steininger, Biologin und Biberbeauftragte in Vorarlberg
Mitzubringen: Knöchelhohe Schuhe mit Profilsohle, Wetterschutz, Getränke und Jause nach eigenem Bedarf
Veranstalter: Gemeinde Doren und Abteilung Umwelt- und Klimaschutz im Amt der Vorarlberger Landesregierung, in Kooperation mit dem Naturpark Nagelfluhkette und der Plattform Auwald

Biberexkursion in Hohenems

Unter der fachkundigen Leitung von Agnes Steininger haben Sie die Möglichkeit am Samstag, den 9. September 2017 den Lebensraum dieses besonderen Nagers  in Hohenems zu erkunden:

Die nachtaktiven Nager sind zwar selten zu sehen – aber ihre Spuren verraten recht deutlich ihre Anwesenheit. Auch im Bereich des Binnenkanals ist wieder ein Biber eingezogen. Doch was macht ein Biber die liebe lange Nacht, wieso fällt er Bäume und warum lebt er bevorzugt im Wasser? Bei einem gemeinsamen Spaziergang machen wir uns auf die Suche nach den Spuren seiner Arbeit und erkunden dabei das Biberleben.

Biber (Agnes Steininger)

Biberfällungen (Agnes Steininger)

 

 

 

 

Für die Exkursion sind ca. 2 Stunden einzuplanen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos. Die Exkursion findet bei jeder Witterung statt. (Text: Abt. IVe Land Vorarlberg)

Eckdaten zur Exkursion

Datum: Samstag, 9. September 2017
Zeit: 14:00 Uhr
Treffpunkt: AGM Hohenems (Dogro), Obere Kanalstraße 26
Exkursionsleitung: Agnes Steininger, Biologin und Biberbeauftragte in Vorarlberg
Mitzubringen: Knöchelhohe Schuhe mit Profilsohle, Wetterschutz, Getränke und Jause nach eigenem Bedarf
Veranstalter: Stadt Hohenems und Abteilung Umwelt- und Klimaschutz im Amt der Vorarlberger Landesregierung, in Kooperation mit der Plattform Auwald

Biotopexkursion: Auwald in Mellau und Reuthe

Unter der fachkundigen Leitung von Rosemarie Zöhrer haben Sie die Möglichkeit am Samstag, den 17. Juni 2017 dieses besonderen Naturjuwele in den Gemeinden Mellau und Reuthe zu erkunden:

Durch die Besiedelung des Bregenzerwaldes sind die ehemals großflächigen Auwälder aufgrund ihrer günstigen Lage in der Talebene den Siedlungs- und Landwirtschaftsgebieten gewichen. In Hinterreuthe ist glücklicherweise über die Zeit ein kleiner Auwald erhalten geblieben. Dieser selten gewordene Lebensraum, wenn auch nicht mehr ganz naturbelassen, beinhaltet viele Besonderheiten. Den Aufbau, den Wert und die Funktionen des Auwaldes samt dem Verlauf der Bregenzerach werden wird in der Exkursion näher betrachten.

Für die Exkursion sind ca. 2 Stunden einzuplanen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos. Die Exkursion findet bei jeder Witterung statt. (Text: Abt. IVe Land Vorarlberg)

Eckdaten zur Exkursion

Datum: Samstag, 17. Juni 2017
Zeit: 14:30 Uhr
Treffpunkt: Mellau, Klausbrücke
Exkursionsleitung: Rosemarie Zöhrer, freiberufliche Vegetationsökologin
Mitzubringen: Knöchelhohe Schuhe mit Profilsohle, Wetterschutz, Getränke und Jause nach eigenem Bedarf, Fernglas wird empfohlen
Veranstalter: Gemeinden Mellau und Reuthe und Abteilung Umwelt- und Klimaschutz im Amt der Vorarlberger Landesregierung, in Kooperation mit der Plattform Auwald

Biotopexkursion in St. Anton: Vielfalt und ein Hauch von Wildnis

Unter der fachkundigen Leitung von Andreas Beiser haben Sie die Möglichkeit am Samstag, den 10. Juni 2017 dieses besondere Naturjuwel in der Gemeinde St. Anton zu erkunden:

Echter Seidelbast (Günter Stadler)

Die Alma auf dem mächtigen Murkegel von Prazalanz und die talseitig anschließenden Auenbereiche der Ill stellen einen sehr vielfältigen und abwechslungsreichen Lebensraum dar. Entlang der Ill sind besonders die Grauerlen-Auwälder, die vorgelagerten Schotterbänke der Ill, aber auch die entlang der Erosionskanten auftretenden Quellbereiche höchst interessant. Nach oben hin schließen durch Trockenheit geprägte, lichte Föhrenwälder an, die durch ihren Artenreichtum – unter anderem finden sich hier auch zahlreiche Orchideen – bestechen. Im Rahmen der Exkursion wird nicht nur ein Einblick in die reiche Flora und Fauna genommen, sondern Sie erfahren auch einiges über die ökologischen Bedingungen, die Landschaftsgeschichte und über den ökologischen Wert des Gebietes.

Für die Exkursion sind ca. 2,5 Stunden einzuplanen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos. Die Exkursion findet bei jeder Witterung statt. (Text: Abt. IVe Land Vorarlberg)

Eckdaten zur Exkursion

Datum: Samstag, 10. Juni 2017
Zeit: 09:00 Uhr
Treffpunkt: Gemeindeamt St. Anton
Exkursionsleitung: Andreas Beiser, Biologe und Naturschutzsachverständiger
Mitzubringen: Knöchelhohe Schuhe mit Profilsohle, Wetterschutz, Getränke und Jause nach eigenem Bedarf, Fernglas wird empfohlen
Veranstalter: Gemeinde St. Anton im Montafon und Abteilung Umwelt- und Klimaschutz im Amt der Vorarlberger Landesregierung, in Kooperation mit der Plattform Auwald und den Montafoner Museen

Biotopexkursion: Fledermäuse am Alten Rhein

Unter der fachkundigen Leitung von Agnes Steininger haben Sie die Möglichkeit am Freitag, den 9. Juni 2017 dieses besonderen Flugakrobaten in der Gemeinde Altach zu erkunden:

Fledermäuse sind wahre Flugakrobaten und beginnen in der Abenddämmerung mit ihrer Jagd nach Insekten. Fast jeder hat sie schon einmal ums Haus oder um die Straßenlampen fliegen sehen. Doch wie jagen sie genau und wie sieht eine Fledermaus aus der Nähe aus? Bei einem gemütlichen Rundgang am Alten Rhein erkunden wir das Leben der kleinen Säuger etwas genauer.

Fledermaus (Agnes Steininger)

Für die Exkursion sind ca. 2 Stunden einzuplanen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos. Die Exkursion findet bei jeder Witterung statt. (Text: Abt. IVe Land Vorarlberg)

Eckdaten zur Exkursion

Datum: Freitag, 9. Juni 2017
Zeit: 20:00 Uhr
Treffpunkt: Schwimmbad Rheinauen, vor dem Haupteingang
Exkursionsleitung: Agnes Steininger, Biologin und Biberbeauftragte in Vorarlberg
Mitzubringen: Knöchelhohe Schuhe mit Profilsohle, Wetterschutz, Getränke und Jause nach eigenem Bedarf, Taschenlampe wird empfohlen
Veranstalter: Gemeinde Altach und Abteilung Umwelt- und Klimaschutz im Amt der Vorarlberger Landesregierung, in Kooperation mit der Plattform Auwald

Biotopexkursion: Vogelwelt am Alten Rhein

Unter der fachkundigen Leitung von Alwin Schönenberger haben Sie die Möglichkeit am Montag, den 5. Juni 2017 dieses besondere Naturjuwel in Lustenau zu erkunden:

Die Exkursion führt zuerst an den Alten Rhein mit seinen Auwäldern, Wasser- und Schilfflächen. Dort kann mit dem Fernglas eine artenreiche Vogelwelt beobachtet werden. Weiter geht es vorbei an artenreichen Streuewiesen, in denen der Kiebitz seine Jungen aufzieht und die Iris blüht. Auf guten Wegen kommen wir schließlich zum Biotop des Drosselvereines, wo Informationen über dessen Gestaltung vor Ort vermittelt werden.

Für die Exkursion sind ca. 3 Stunden einzuplanen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos. Die Exkursion findet bei jeder Witterung statt. (Text: Abt. IVe Land Vorarlberg)

Eckdaten zur Exkursion

Datum: Montag, 05. Juni 2017
Zeit: 07:00 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz Alter Rhein (Am Rohr)
Exkursionsleitung: Alwin Schönenberger, Ornithologe und Natura 2000-Gebietsbetreuer
Mitzubringen: Knöchelhohe Schuhe mit Profilsohle, Wetterschutz, Getränke und Jause nach eigenem Bedarf, Fernglas wird empfohlen
Veranstalter: Gemeinde Lustenau und Abteilung Umwelt- und Klimaschutz im Amt der Vorarlberger Landesregierung, in Kooperation mit der Plattform Auwald

Biotopexkursion entlang der Weißach

Unter der fachkundigen Leitung von Rosemarie Zöhrer haben Interessierte bei der Exkursion am Samstag dem 18. Juli 2015 die Möglichkeit besondere Naturjuwele der Gemeinden Riefensberg und Sulzberg zu erkunden. Das Ziel ist die Weißach mit ihrem großteils naturnahen Verlauf. Insbesondere die gut ausgebildeten Auwälder mit kleinen Nebengerinnen und teils schöner Ausbildung von Prall- und Gleithängen werden im Mittelpunkt der Exkursion stehen. Die Weiterentwicklung der Auwälder von zuerst Grauweidengebüschen über Grauerlenauen zur Hartholzaue ist gut zu sehen. Diese bieten nicht nur Lebensraum für verschiede teils gefährdete Pflanzenarten wie zum Beispiel den Sumpf-Stendelwurz sondern auch für viele Tierarten, wie die Wasseramsel und die Nachtigall.

Sumpf-Stendelwurz (Foto: Johanna Kronberger)

Sumpf-Stendelwurz (Foto: Johanna Kronberger)

Für die Exkursion sind ca. 3-4 Stunden einzuplanen.
Exkursionsleitung: Rosemarie Zöhrer
Treffpunkt: 17:00 Uhr Golfplatz Riefensberg

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Exkursion findet bei jeder Witterung statt.

Alle Interessierten und Naturliebhaber sind recht herzlich eingeladen!

(Text: Abt. Umwelt- und Klimaschutz)
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Biotopexkursion: entlang der Bregenzerach nach Hirschau

Unter der fachkundigen Leitung von Rosemarie Zöhrer haben Interessierte bei der Exkursion am Sonntag dem 28. Juni 2015 die Möglichkeit besondere Naturjuwele der Gemeinden Mellau und Schnepfau zu erkunden. Die Exkursion beginnt bei der Dürrenbachbrücke in Mellau, verläuft an der Bregenzerach und endet bei der Bushaltestelle in Hirschau. Die Bregenzerach ist in diesem Abschnitt trotz der Hochwasserverbauung noch ein durchaus naturnaher Gebirgsfluss.

Gewöhnliches Alpen-Leinkraut (Foto: Günter Stadler)

Gewöhnliches Alpen-Leinkraut (Foto: Günter Stadler)


Innerhalb der Dämme ist eine gewisse Flussdynamik noch vorhanden, was die Ausbildung einer intakten Aue ermöglicht. Auf den aufgeschütteten Kiesflächen kann man unter Umständen erste Bewachsungsstadien wie zum Beispiel Kiesbettfluren, Schachtelhalmbestände und Rasenfragmente finden. Neben den verschiedenen Pflanzenarten profitieren auch die Tiere von solchen Auen. So kommen in der Ache selbst Fließgewässerarten vor, wie Jungfische (Bachforelle), Amphibien und Wirbellose. Zudem stellt der umgebende Wald einen wichtigen Lebensraum für verschiedenste Vogelarten dar.

Für die Exkursion sind ca. 4 Stunden einzuplanen.
Exkursionsleitung: Rosemarie Zöhrer
Treffpunkt: 13:00 Uhr Dürrenbachbrücke, Bergbahnen Mellau

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Exkursion findet bei jeder Witterung statt.

Alle Interessierten und Naturliebhaber sind recht herzlich eingeladen!

(Text: Abt. Klima- und Umweltschutz)

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Biotopexkursion: Am Alten Rhein vom Bruggerloch zum Eselschwanz

Unter der fachkundigen Leitung von Walter Niederer haben Interessierte bei der Exkursion am Donnerstag dem 18. Juni 2015 die Möglichkeit besondere Naturjuwele der Gemeinde Höchst zu erkunden. Die Exkursion startet beim Bruggerloch und verläuft entlang des Alten Rheines bis zum Eselschwanz. Dort besteht die Möglichkeit mit dem Bus wieder zum Ausgangspunkt zurückzufahren. Das Bruggerloch im Süden von Höchst besticht durch die gut ausgebildete Wasserpflanzenvegetation und Schilfröhrichte, die nicht nur durch ihre teils gefährdeten Pflanzenarten bestechen, sondern auch als Lebensraum für viele Insektenarten. Der Schwerpunkt der Exkursion wird auf den verschiedenen Tierarten insbesondere auf den Insekten liegen, die entlang des Alten Rheins zu entdecken sind.

Frosch (Foto: Kathrin Löning, Abt IVe)

Frosch (Foto: Kathrin Löning, Abt IVe)

Exkursionsleitung: Walter Niederer
Treffpunkt: 17:00 Uhr Bushaltestelle Rhein Brugg

Für die Exkursion sind ca. 2 Stunden einzuplanen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Exkursion findet bei jeder Witterung statt.

Alle Interessierten und Naturliebhaber sind recht herzlich eingeladen!

(Text: Abt. Klima- und Umweltschutz)

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inatura Exkursion zu den Alfenzauen – ein echtes Highlight!!

Am Samstag, den 13.6. findet eine inatura Exkursion der besonderen Art statt. Sie führt uns in die Alfenzauen!

Alfenzaue bei Braz

Alfenzaue bei Braz


Zwischen Radin und Braz präsentiert sich die Alfenz noch als weitgehend natürlicher, unverbauter und hochdynamischer Gebirgsfluss. Ausgedehnte Schotterflächen, Kiesfluren mit Alpenschwemmlingen, Weidengebüsche und unterschiedliche Auwaldtypen beherrschen das Bild. Auf unserer Exkursion werden wir den eigentümlichen Reiz dieser europaweit selten gewordenen und stark bedrohten Lebensräume kennen lernen und einen genauen Blick auf die Tier- und Pflanzenwelt werfen.
Falls uns das Hochwasser einen Strich durch die Rechnung macht, werden wir als Alternative eine Wanderung über die Brazer Allmein unternehmen. Die dortigen Extensivweiden und die darüber gelegenen Magerwiesen bieten im Frühsommer ein reizvolles Blütenmeer und bestechen durch ihre hohe Artenvielfalt.

Exkursionsleitung: Andreas Beiser
Mitzubringen: Gutes Schuhwerk, Wetterschutz
Dauer: ca. 3 Stunden

Treffpunkt 1: Für Anreisende mit ÖV
Ausserbraz, Bushaltestelle Hotel Traube
Beginn: 09:16 Uhr (siehe Ankunftszeit ÖV von Bludenz)

Treffpunkt 2: Für Anreisende mit Auto/Fahrrad
Ausserbraz, Parkplatz Grillplatz Unterrifats
15 Minuten nach Ankunft Bus in Ausserbraz Hotel Traube; d.h. 09:30 Uhr

Biotopexkursion: Alter Rhein bei Altach – Lebensraum für viele Vogelarten

Unter der fachkundigen Leitung von Alwin Schönenberger haben Interessierte bei der Exkursion am Freitag dem 5. Juni 2015 die Möglichkeit besondere Naturjuwele der Gemeinde Altach zu erkunden. Das Ziel wird der Alte Rhein mit seinen Auwäldern, Weihern und Röhrichten sein. Diese unterschiedlichen Lebensräume bieten für viele Vogelarten das ganze Jahr über ein wichtiges Brut- und Überwinterungsgebiet. So befindet sich hier das südlichste Brutvorkommen des Haubentauchers im Alpenrheintal.

Haubentaucher mit Jungtier (Foto: Dietmar Hollenstein)

Haubentaucher mit Jungtier (Foto: Dietmar Hollenstein)

Außerdem ist der Alte Rhein ein wichtiges Überwinterungsgebiet für verschiedene Wasservogelarten, insbesondere für Entenarten. In den Röhrichten brüten regelmäßig Rohrammern und Teichrohrsänger. Zusätzlich werden die unterschiedlichen Weiher und Kleingewässer von vielen verschiedenen Amphibienarten als Laichplatz genutzt. Diese Amphibien dienen wiederum dem Graureiher als Nahrung.

Frosch (Foto: Kathrin Löning, Abt IVe)

Frosch (Foto: Kathrin Löning, Abt IVe)

Für die Exkursion sind ca. 1,5 bis 2 Stunden einzuplanen.
Exkursionsleitung: Alwin Schönenberger
Treffpunkt: 19:00 Uhr Erholungszentrum Rheinauen
Mitzubringen: Fernglas, ggf. Getränke, Wetterschutz

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Exkursion findet bei jeder Witterung statt!

Alle Interessierten und Naturliebhaber sind recht herzlich eingeladen!

(Text: Abt. Umwelt- und Klimaschutz, Land Vorarlberg)
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Grauerlenauwälder im Sand/Gortipohl

Ein wunderschönes Biotop!! Danke an Michael Kasper von den Montafoner Museen und den Biologen Georg Amann für die tolle Exkursion!

Biotopexkursion entlang des Alten Rheins ins Natura 2000 Gebiet Gsieg – Obere Mähder

Unter der fachkundigen Leitung von Alwin Schönenberger haben Interessierte bei der Exkursion am Montag dem 25. Mai 2015 die Möglichkeit besondere und wunderschöne Naturjuwele der Gemeinde Lustenau zu erkunden. Das erste Ziel wird der Alte Rhein sein, der mit seiner Galeriewaldlandschaft eine Besonderheit im Rheintal darstellt. Vor allem für die Vogelwelt gibt es viele verschiedene Lebensräume. So kann man hier neben Wasservögeln wie Zwergtaucher und Blässhuhn auch Teich- und Drosselrohrsänger, die im Schilf brüten, sowie Auwaldarten wie den Pirol finden.

Außerdem stellt der Alte Rhein ein wichtiges Nahrungsgebiet für Zugvögel dar. Der Schwerpunkt der Exkursion ist das Natura 2000 Gebiet Gsieg – Obere Mähder, das Alwin Schönenberger als Gebietsbetreuer besonders im Hinblick auf die ornithologischen Besonderheiten vorstellen wird. Die ausgedehnten Streuwiesen des Gsieg sind insbesondere für den Kiebitz und den Großen Brachvogel ein wichtiges Brutgebiet. Diese sind mit etwas Glück bei der Exkursion zu sehen.

Kiebitz (Foto:Horst Nugent (c) UMG)

Kiebitz (Foto:Horst Nugent (c) UMG)

Für die Exkursion sind ca. 1,5 bis 2 Stunden einzuplanen. Treffpunkt: Parkplatz Alter Rhein um 07:00 Uhr

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Exkursion findet bei jeder Witterung statt!

Alle Interessierten und Naturliebhaber sind recht herzlich eingeladen!

(Text: Abt. Umwelt- und Klimaschutz, Land Vorarlberg)

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Biotopexkursion Grauerlenauwälder im Sand/Gortipohl am 22.5.2015 – bei jeder Witterung!!

Unter der fachkundigen Leitung von Michael Kasper und Georg Amann haben Interessierte bei der Exkursion am Freitag dem 22. Mai 2015 die Möglichkeit besondere und wunderschöne Naturjuwele der Gemeinde St. Gallenkirch zu erkunden. Gemeinsam besuchen die Teilnehmenden den Auwald von Gortipohl. Dort wird Michael Kasper viel Wissenswertes über die alten Wasserschutzbauten und der historischen Wasserkraftnutzung erzählen.

Grauerlenauwald (Foto: Johanna Kronberger)

Grauerlenauwald (Foto: Johanna Kronberger)

Dem Grauerlenauwald kommt neben der kulturhistorischen Komponente auch eine große Bedeutung als Lebensraum von gefährdeten Tier- und Pflanzenarten zu. Zusätzlich dient er als Refugialraum und als vernetzendes Element zwischen den Biotopen. Auch die Wiesenbäche und die angrenzenden, artenreichen Feuchtwiesen stellen einen bedeutenden Lebensraum dar. So leben in den Bächen Bachforellen und Groppen, die dort auch laichen. Eine Besonderheit ist auch das Vorkommen des Warzenbeißers, der zwar in den Hanglagen mitunter häufig anzutreffen, aber in den Tallagen fast verschwunden ist. Die verschiedenen Biotope werden von Georg Amann vorgestellt und genauer erklärt.

Warzenbeißer (Foto: Johanna Kronberger)

Warzenbeißer (Foto: Johanna Kronberger)

Für die Exkursion sind ca. 1,5 bis 2 Stunden einzuplanen. Treffpunkt: 13.30 Uhr Bushaltestelle Gortipohl Zentrum Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Exkursion findet bei jeder Witterung statt. Alle Interessierten und Naturliebhaber sind recht herzlich eingeladen!

nv_idG_Insert_RGB (Text: Abt. Umwelt- und Klimaschutz, Land Vorarlberg)

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Biotopexkursion Schmelzwiese Hörbranz 16.5.2015

Unter der fachkundigen Leitung von Rosemarie Zöhrer haben Interessierte bei der Exkursion am Samstag dem 16. Mai 2015 die Möglichkeit besondere Naturjuwele der Gemeinde Hörbranz zu erkunden.

Gelbbauchunke (Foto: Land Vorarlberg, Abt. Umwelt- und Klimaschutz)

Gelbbauchunke (Foto: Land Vorarlberg, Abt. Umwelt- und Klimaschutz)

Das Ziel der Exkursion ist die Schmelzwiese, die aufgrund des Vorkommens von vielen gefährdeten und seltenen Tier- und Pflanzenarten sowie seltenen Lebensräumen eine besondere Bedeutung hat. Insbesondere die Verzahnung  verschiedenster wassergeprägter Lebensräume wie Auwaldreste, Röhrichte, Streuwiesen, wasserführende Gräben und Mulden machen die Schönheit dieses Gebietes aus. Auch besondere Raritäten wie das eiszeitliche Reliktvorkommen des Schnittlauches sind hier zu finden.

Schnittlauch (Foto: Günter Stadler)

Schnittlauch (Foto: Günter Stadler)

Neben den pflanzlichen Besonderheiten profitieren auch die Tiere von diesem vielfältigen Lebensraum. So kann man hier auch in kleinen, wasserführenden Mulden die Gelbbauchunke finden. Rosemarie Zöhrer wird bei der Exkursion viel Wissenswertes über diese seltenen und gefährdeten Lebensräume erzählen.

Für die Exkursion sind ca. 1,5 bis 2 Stunden einzuplanen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Exkursion findet bei jeder Witterung statt. Treffpunkt: 9.00 Uhr beim Bahnhof Lochau/Hörbranz

Alle Interessierten und Naturliebhaber sind recht herzlich eingeladen!

(Text: Abt. Umwelt- und Klimaschutz, Land Vorarlberg)

Biotopexkursionen 2015 – viele Auwaldexkursionen!

Es ist wieder soweit! Heuer startet erneut die Exkursionsreihe in die schönsten Biotope unseres Landes, veranstaltet von der Abt. Umwelt- und Klimaschutz der Vorarlberger Landesregierung. Fachleute zeigen und erklären den Exkursionsteilnehmenden die faszinierendsten und wertvollsten Naturschätze unserer Vorarlberger Gemeinden mit ihrer herrlichen Tier- und Pflanzenvielfalt (Text: Land Vorarlberg,Abt. Umwelt- und Klimaschutz).

Das Faltblatt (pdf 267 KB) zeigt alle Exkursionen im Überblick.Spindelstrauch (Euonymus_europaea)

In Kooperation mit der Plattform Auwald gibt es die Möglichkeit bei acht Biotopexkursionen verteilt über ganz Vorarlberg verschiedene Auwälder und angrenzende Biotope kennenzulernen. Der Abt. Umwelt- und Klimaschutz der Vorarlberger Landesregierung danken wir herzlich für diese wunderbare Kooperation!

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Besuch in den Mastrilser Auen

Der Flussabschnitt bei Mastrils in Landquart (Karte) ist der letzte Abschnitt am Alpenrhein, wo noch etwas Platz für eine naturnahe Au ist – mit Überschwemmungen, Kies- und Sandbänken, Auwald und einer unverbauten Bachmündung. Um den Vorarlbergern zu zeigen, wie so etwas aussehen könnte, hat die Plattform Lebendiger Alpenrhein auch heuer in Zusammenarbeit mit der inatura zu einer Exkursion eingeladen.

Trotz der nassen Wetteraussichten war der Bus voll besetzt, eine große Gruppe unter der fachkundigen Leitung von Monika Gstöhl, Geschäftsführerin der Liechtensteinischen Gesellschaft für Umweltschutz, bewunderte die Vielfalt der Lebensräume in der Au und erfuhr viel Interessantes über Tiere und Pflanzen, von der seltenen Tamariske bis zur Rückkehr von Bibern und Wölfen. Mit von der Partie waren die beiden Rheinbauleiter aus der Schweiz und Vorarlberg, die anschließend im Museum Rheinschauen das Hochwasserschutzprojekt Rhesi vorstellten und in einer offenen und angeregten Diskussion Rede und Antwort standen.

Für die Teilnehmer stand außer Frage, dass „Rhesi“ tatsächlich eine Jahrhundertchance bietet – sie muss nur noch richtig genutzt werden!

Mehr Bilder aus dieser schönen Gegend finden sich im letztjährigen Exkursionsbericht.

Fahrradexkursion in die Lutzauen

Etwas spät aber doch hat uns die Ankündigung der Initiative Walgau Wiesen Wunder Welt für die Fahrradexkursion in die Lutzauen in Ludesch erreicht. Wer nach einem echten Geheimtipp sucht, ist da goldrichtig: Mit Andreas Beiser als fachkundigen Exkursionleiter werden einem die Augen für einen besonderen Lebensraum geöffnet!
Hier das Plakat dazu:
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Föhrentrockenau

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